Playing at Nine-Pins
(2010)
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4
Text
Performance, V.esch, Wien
mit Michaela Mück und Gerhard Veismann
Performance, V.esch, Wien
mit Michaela Mück und Gerhard Veismann | Foto: Martin Vesely
Performance, V.esch, Wien
mit Michaela Mück und Gerhard Veismann | Fotos: Martin Vesely
Performance, V.esch, Wien
mit Michaela Mück und Gerhard Veismann | Foto: Martin Vesely
Michaela Mück und Gerhard Veismann nehmen in ihrer Impro das Set der Ausstellung BERTLMANN/DASCHNER als Ausgangspunkt
einer Vermessung des eigenen Geländes.
In der Rekonstruktion eines Gesprächs versuchen sie ihren Status zu vergegenwärtigen. Statt ihre Position zu klären, verlieren sie diese jedoch mehr und mehr – ein Zustand der Desorientiertheit, vermittelt durch eine zufällige und diskontinuierliche Anordnung sprachlicher Versatzstücke. Das Duo agiert zunehmend in einem Terrain der Verwilderung, bis es die Position Playing at Nine-Pins erreicht.
»Playing at Nine-Pins« ist der nordamerikanischen Erzählung »Rip van Winkle« entnommen und bezeichnet dort den Moment, an welchem dem Protagonisten buchstäblich die Zeit abhanden kommt.
Mit ihrer ersten gemeinsamen Arbeit nach längerer Pause thematisieren Michaela Mück und Gerhard Veismann sowohl die Frage der Dringlichkeit performativer Strategien wie auch die des Kommunizierens einer nicht eindeutig interpretierbaren Absicht.Für die Dauer dieser »Prozedur« wird in der Gastgeberinnen-Ausstellung quasi auf eine andere Frequenz umgestellt.
Den Koordinaten von BERTLMANN/DASCHNER wird ein dritte hinzugefügt, die sich für kurze Zeit entfaltet und wieder verschwindet.
Die »Prozedur« hat den Charakter einer Expedition, dem entspricht das Noch-Unbenennbare des Ziels.Die Hilfsmittel der »Prozedur« sind prothetisch, modellhaft, selbst generiert. Zunächst wird ein spontaner Dialog ausgestellt, zugleich zersetzt, indem er zwei willkürlich gewählten Computersprachprogrammen überlassen wird. Anschließend bildet eine Klangmanifestation die Schwelle zur titelgebenden Position. Die ProtagonistInnen bestimmen selber das Ende ihrer prototypischen »Prozedur«.
Danach hat sich für alle etwas Grundlegendes geändert.
einer Vermessung des eigenen Geländes.
In der Rekonstruktion eines Gesprächs versuchen sie ihren Status zu vergegenwärtigen. Statt ihre Position zu klären, verlieren sie diese jedoch mehr und mehr – ein Zustand der Desorientiertheit, vermittelt durch eine zufällige und diskontinuierliche Anordnung sprachlicher Versatzstücke. Das Duo agiert zunehmend in einem Terrain der Verwilderung, bis es die Position Playing at Nine-Pins erreicht.
»Playing at Nine-Pins« ist der nordamerikanischen Erzählung »Rip van Winkle« entnommen und bezeichnet dort den Moment, an welchem dem Protagonisten buchstäblich die Zeit abhanden kommt.
Mit ihrer ersten gemeinsamen Arbeit nach längerer Pause thematisieren Michaela Mück und Gerhard Veismann sowohl die Frage der Dringlichkeit performativer Strategien wie auch die des Kommunizierens einer nicht eindeutig interpretierbaren Absicht.Für die Dauer dieser »Prozedur« wird in der Gastgeberinnen-Ausstellung quasi auf eine andere Frequenz umgestellt.
Den Koordinaten von BERTLMANN/DASCHNER wird ein dritte hinzugefügt, die sich für kurze Zeit entfaltet und wieder verschwindet.
Die »Prozedur« hat den Charakter einer Expedition, dem entspricht das Noch-Unbenennbare des Ziels.Die Hilfsmittel der »Prozedur« sind prothetisch, modellhaft, selbst generiert. Zunächst wird ein spontaner Dialog ausgestellt, zugleich zersetzt, indem er zwei willkürlich gewählten Computersprachprogrammen überlassen wird. Anschließend bildet eine Klangmanifestation die Schwelle zur titelgebenden Position. Die ProtagonistInnen bestimmen selber das Ende ihrer prototypischen »Prozedur«.
Danach hat sich für alle etwas Grundlegendes geändert.
Gerhard Veismann